Das wahre Cooperative Learning

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Cooperative Learning - Processing

Steuerung der Unterrichtprozessese

Sitzanordnung (face-to-face)

Klassisch sitzen die meisten Schüler mit dem Gesicht zur Tafel gewandt in Reihen.

Ist die Anzahl der Schüler in der Klassen auch noch sehr hoch, sitzen sie in vielen Reihen. Will der unterrichtende Kollege nun, dass die Schüler in Gruppen arbeiten, bilden sich schnell aus je zwei Tischen eine Gruppe (s.Abb. rechts).

Um miteinander sprechen zu können, muss "Gelb" schon sehr laut sprechen, damit er "Blau" erreicht. Der Unterrichtgegenstand liegt in der Mitte und meistens verabschieden sich die Schüler an den Flügeln sehr schnell aus der gemeinsamen Arbeit.

Damit ein gemeinsames Arbeiten stattfinden kann, müssen die Schüler so sitzen, dass jeder jedem ohne große Verrenkungen ins Gesicht sehen kann (Face to Face). Der Gruppenauftrag und die aktuellen Arbeitsergebnisse liegen nun vor jedem.

Diese Sitzordnung ist eine Grundvoraussetzung für effektive Gruppenarbeit.

alte Sitzordnung

Alte Sitzanordnung: parlamentarisch

neue Sitzform

Naue Sitzanordnung: an Gruppentischen

Process-Navigation

Lassen Sie die Tische immer so stehen, dass sich die Schüler schon in Gruppen setzen können - auch wenn Sie nicht in Gruppen arbeiten wollen. Wenn Sie aber dann eine Gruppenarbeitsphase einbauen wollen, stehen die Tische wenigstens schon. Der Aufwand zum Start dieser Phase tendiert gegen NULL und Sie werden auch häufiger auf dieses Element zurückgreifen.

Durch diese Klassenraum-Vorbereitung wird den den Schülern auch deutlich, dass Gruppenarbeit kein exotisches Methodenelemente ist, sondern immer (mehr) im Unterricht stattfinden wird.

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Juni 14, 2019