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Gestaltpädagogisches Zentrum Schleswig-Holstein
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Unbenanntes Dokument Das echte Cooperative Learning

Die Grundidee

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Die Grundidee zu Schule im Allgemeinen und zu Cooperative Learning im Besonderen ist, dass der/die Unterrichtende seine/ihre Aufgabe darin sieht, durch seine/ihre individualisierte Unterrichtsgestaltung Lernenden Erfolg zu ermöglichen. Im Grunde dürfen die Lernenden am Erfolg nicht vorbeilaufen. Jede unterrichtliche Aktivität zielt darauf ab. (--> Form follows Function!)

Lernende können immer in mindestens einem der vier Lernbereiche (= Kompetenzbereiche) diese Erfolge erleben. Grundvoraussetzung dafür ist allerdings auch, dass der Erfolg als solcher auch von allen Beteiligten wahrgenommen wird.

"Schnapp sie dir, wenn sie gut sind!" steht im Kontext zum Grundgedanken und gewährt SchülerInnen zunächst erst einmal dann die besondere Aufmerksamkeit, wenn sie sich "gut" verhalten.
Was Lehrer (und die Schüler) bisher als "normal" ansahen, wird erwähnenswert: Pünktlichkeit, höfliches und hilfsbereites Verhalten, Konfliktlösung ohne Gewalt, besondere fachliche, soziale, methodische oder persönliche Leistungen, usw..

Die Veröffentlichung dieses Verhaltens (z.B. am Baum des Erfolges) verstärkt das Lob und damit das Erfolgsgefühl und sorgt dafür, dass sich dieses Verhalten verfestigt.

Gestaltpädagogen unterscheiden zwischen dem Menschen und seinem Verhalten!

Wie oft "erwischen" wir Schüler bei Verhaltensweisen, die wir nicht in Ordnung finden. Besondere Aufmerksamkeit erlangt ein Schüler garantiert, wenn er sich richtig daneben benimmt: In besonderen Fällen nehmen ihn sogar der Schulleiter und der Abteilungsleiter wahr und Lehrer opfern im Rahmen einer disziplinarischen Klassenkonferenz sogar ihre unterrichtsfreie Zeit für ihn.

Durch unsere gestaltpädagogische Haltung geprägt fragen wir nach dem Sinne eines solchen Verhaltens. Der Sinn liegt in der Regel offen vor unseren Augen: Die Menschen, die einsolches Vehalten zeigen, wollen ebenso wie die extrem angepassten nur unsere Aufmerksamkeit: Sie wollen wahrgenommen und als Menschen akzeptiert werden.

"Schlechtes" Verhalten bekommt keine Bühne!

Lehrer*innen rufen oft nach "Konsequenzen" und meinen jedoch Bestrafung. Dabei verhakeln sie sich mit dem "Störenfried" vor der Klasse, der Bühne, die jener sucht und ungeschickterweise durch die Lehrkraft auc geboten bekommt.
Die wirkliche Konsequenz eines "schlechten" Verhaltens ist jedoch der Dialog im Einzelgespräch. Mehr dazu auf der Seite "Interventionsebenen".

Vor dem Problem da sein!

Leider tun viele Menschen erst etwas, wenn alte Verhaltenweisen nicht mehr funktionieren. So lassen sich Lehrer sehr häufig auch in die Lage bringen, re-agieren zu müssen.

"Ich kenne meine Pappenheimer!" Wer kann das nicht von sich sagen, insbesondere, wenn er/sie lange im Beruf ist. Wir alle kennen -auch aus unserer eigenen Geschichte- typische Verhaltensweisen von Schüler*innen. Wenn sich unsere Schüler*innen aber dann so "typisch" verhalten, sind wir dennoch manchmal sehr unvorbereitet.

"Vor dem Problem da zu sein" bedeutet, schon mit einem unerwünschten Verhalten zu rechnen und sich beim Eintritt der Befürchtung nicht aufzuregen, nicht entsetzt oder gar kopflos zu sein, sondern eine geplante -vielleicht für die Schüler*innen überraschende- Reaktion in der Tasche zu haben. Dazu ein paar Beispiele:

Ich weiß, dass ...

Meine Planung für diesen Fall:

... meine Schüler gerne schwätzen.

Also gestalte ich den Unterricht so, dass sie miteinander reden können und dabei zu einer Problemlösung kommen.

... Schüler mit geringem Selbstwertgefühl schnell auffällig werden.

Ich richte zu Beginn des Schuljahres "Glanzstunden" ein, in denen jeder Schüler mit einer besonderen Leistung glänzen kann. (Die darf auch kriminell sein. Eine dann notwendige Korrektur leite ich in den Folgestunden ein.)

 

... Menschen gerne bewundert werden wollen.

Ich sorge für Gelegenheiten, in denen die Menschen, die ich führe, positive Rückmeldungen erhalten und etwas für ihr Selbstwertgefühl bekommen können (bevor sie sich selbst diese Gelegenheit schaffen).

... Menschen und insbesondere Schüler Gruppen benötigen, zu denen sie sich zugehörig fühlen und die ihnen Sicherheit geben.

Ich fördere Gruppenprozesse und Teamarbeit in meinem Unterricht und übe mit meinen Schülern auch soziale Fähigkeiten, die ein reflektiertes, erfolgreiches Arbeiten im Team ermöglichen.

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Juni 14, 2019